PLANUNGSTIPPS FÜR IHREN HAUSBAU
Der Hausbau ist ein wichtiger Lebensabschnitt und legt die Grundlage für Wohnen und Lebensqualität. Die Planung nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein. Diese Tipps sollen Ihnen wertvolle Informationen und Anreize geben, damit Sie mit Freude die erste Phase des Bauens meistern.
Grundstück
Die Wahl des Grundstückes sollte sehr gut überlegt sein. Dort wird nicht nur Ihr Eigenheim entstehen - Sie werden an diesem Ort auch bald zu Hause sein und ihr zukünftiges Leben verbingen. Deshalb sollte den folgenden Entscheidungskriterien besonders viel Aufmerksamkeit schenken:
Standortentscheidung:
- Lage
- gewünschte Grundstücksgröße und -preis
- Vorgaben durch Bebauungsplan
- Er- und Aufschließung an Kanal, Ortswasser, Strom, Gas, Straße etc.
- Boden- bzw. Geländebeschaffenheit (z.B. Neigung, Sonneneinstrahlung oder Ausblick)
- vorhandene Infrastruktur und öffentliche Verkehrsmittel
- Fahrtwege zum Arbeitsplatz, Geschäfte, Schulen oder sonstiges
- Umgebung wie Nachbarschaft oder Freizeit- und Sportanlagen
Finanzierung & Förderung
Die Finanzierung deines Eigenheims ist ein wichtiger Schritt in der Planungsphase. Deshalb plane dein Budget und die finanziellen Kosten für den Bau deines Traumhauses rechtzeitig und gründlich. Stelle dir unter anderem folgende Fragen:
- Welches Haus kann ich mir wirklich leisten?
- Wieviel Eigenkapital steht mir zur Verfügung? (25 - 30 % wären ideal)
- Wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten für das Bauvorhaben?
- Wie hoch sollten meine finanziellen Sicherheiten sein?
- Bei welcher Bank hole ich Informationen bezüglich eines Kredits ein?
Egal ob Neubau oder Sanierung: Um die Finanzierung Ihres Eigenheims zu erleichtern, nehmen Sie Förderungen der Landes- sowieso Bundesebene in Anspruch. Gerade in der Planungsphase sollten Sie sich ausreichend Informationen über Förderungen einholen.
- Nutzen Sie die Beratung von Förderspezialisten
- Beratung immer vor Beginn einer Investition in Anspruch nehmen
Hier finden Sie Informationen zu den Wohnbauförderungen in den jeweiligen Bundesländern:
Oberösterreich Niederösterreich Salzburg
Keller ja oder nein?
Modernes Einfamilienhaus oder doch schlichter Bungalow? Klären Sie frühzeitig welcher Baustil bzw. räumliche Rahmenbedingungen zur Ihrem Lebensstil passen.
Ein großes Thema bei vielen Baufamilien ist dabei der Keller. Ein Keller erhöht einerseits den Wert der Immobilie nachhaltig und ist eine hervorragende Variante, um Stau- und Lagerräume zu errichten, jedoch steigen dadurch die Baukosten. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Ist der Bau eines Kellers aufgrund der Lage des Grundstücks bzw. Bodeneigenschaften überhaupt möglich?
- Lässt mein verfügbares Baubudget den Bau zu?
- Wie groß ist der eigene Bedarf an Wohnfläche? Bestehen Sie auf einen zusätzlichen Hobby-, Fitness bzw. Partyraum?
- Ist zusätzliche Staufläche für den Hausrat notwendig?
- Wird ein zusätzlicher Raum für die Haus- bzw. Heiztechnik oder sonstige technische Anlagen wie Pooltechnik oder Lüftungsanlage benötigt?
Baustoffwahl
Die Wahl des richtigen Baustoffes ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Hausbau. Dabei sollten alle Argumente abgewogen und gut überlegt sein. Der Baustoff, aus dem die Wände und Decken des Hauses bestehen, kann später nicht einfach getauscht werden. Deshalb sollten folgende Punkte bei der Ziegelauswahl berücksichtigt werden:
- Energieeffizienzklasse: Welche Energieeffizienzklasse will ich erreichen? Das ist ein Zusammenspiel aus hochwärmender Gebäudehülle und Haustechnik.
- Hausform: Raumgrößen, Fenstergrößen und Haustypografie sind eine wesentliche Grundlage für die Wahl des Ziegels.
- Lage: Liegt mein Grundstück in einer ruhigen Siedlungslage oder habe ich eine Bundesstraße oder Bahntrasse in der Nähe und muss auf einen erhöhten Schallschutz achten?
- Grundstücksgröße: Wie viel Platz habe ich bzw. kann/will ich verbauen?
- Lärmempfindlichkeit: Ist Ruhe zum Entspannen für mich wichtig? Beachten Sie Aspekte wie: Schichtarbeit, Homeoffice, Musik etc.
Vorentwurf
Ein Bauprojekt – unabhängig von Größe und Umfang – verlangt nach professioneller Planung.
Es ist empfehlenswert sich für die Planung an eineN BaumeisterIn, ArchitektenIn oder ein Planungsbüro zu wenden. Diese erstellen für Sie den Einreichplan aber auch Polier- und Detailpläne als Anleitung für die ausführenden Firmen. Auch für die behördliche Genehmigung Ihres Bauprojektes ist einE PlanverfasserIn dringend notwendig. Die Entscheidung, was für Sie das Richtige ist und was Sie wollen, kann Ihnen aber niemand abnehmen.
Machen Sie sich mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin vorab eine Checkliste, wie Ihr Haus aussehen könnte und welche Räume Sie brauchen.
- Wie viel Wohnraum bzw. Räume brauche ich?
- Komme ich mit diesem Platz in zehn oder zwanzig Jahren auch noch aus oder ist dieser dann vielleicht sogar zu viel?
- Wie sieht meine Lebensplanung aus?
Planung
Sie haben einen geeigneten Bauplatz gefunden, sich über die Finanzierung Gedanken gemacht und im besten Fall bereits einen Vorentwurf im Kopf oder auf Papier?
Dann ist der beste Zeitpunkt gekommen, eine/n Planer/in zu beauftragen. Es gibt viele Möglichkeiten kompetente PlanerInnen zu finden. Es gibt Planungsbüros, Baumeisterbetriebe mit eigener Planungsabteilung und natürlich Architekten, die für Sie die Planung übernehmen.
Klären Sie vorab:
- Mit welchen Kosten ist für die Planung zu rechnen und
- was genau beinhaltet der Planungsauftrag
- Prüfen Sie, welche Befugnisse der/die Planer/in hat und welche Referenzen es gibt
Der Entwurfsplan
- Bauplatzbegutachtung, Höhennivellierung
- Rechtliche Prüfung vorab
- Bedarfsermittlung im ersten Gespräch – was wollen Sie bauen, wie wollen Sie wohnen
- Erster Vorentwurf
- Weitere Planungsgespräche bis hin zum fertigen Entwurfsplan
- Vorgespräche mit der Gemeinde und Vorprüfung des Entwurfsplanes durch den Sachverständigen der Baubehörde
Ausführungstipps
für ein gesundes Raumklima
Der Innenputz regelt über die Fähigkeit der Feuchtigkeitsaufnahme das Wohnraumklima. Zu hohe Luftfeuchtigkeit wird aufgenommen, bei zu geringer Feuchtigkeit diese wieder abgeben. Ein gleichmäßig angenehmes und gesundes Raumklima ist ideal für die Entspannung und Erholung zuhause.
Putz schützt die Wand vor äußeren Einflüssen und wirkt aufgrund seiner Masse schalldämmend. Zudem nimmt er feuchte Raumluft auf und gibt sie bei geringer Luftfeuchtigkeit nach und nach wieder ab. All diese Eigenschaften tragen maßgeblich zum Wohlbefinden der Bewohner bei.
Energieeffizientes Baues bedeutet auch eine luftdichte Bauweise. Dadurch bleiben etwaige Schadstoffe aber länger im Raum. Der Austausch mit der Außenluft ist heute wesentlich geringer als bei älteren Gebäuden. Moderne Gebäude stellen somit weitaus höhere Anforderungen an die Baustoffe als früher. Umso wichtiger ist die richtige Baustoffwahl, welche frei von Schadstoffen, mineralisch und diffusionsoffen sein sollten.
Unsere Empfehlung
„KlimaPutz S“ von Baumit - ein diffusionsoffener Leicht-Kalk-Putz
- feuchtigkeitsregulierend
- mineralisch und schadstofffrei
- atmungsaktiv
Der Vergleich zwischen Baumit KlimaPutz, Kalk/Zementputz und Gipsputz zeigt deutlich, wie schnell das Premium Produkt Luftfeuchte absorbiert und wie sie es langsam wieder an die Raumluft abgibt.


gut geschützt
Häuser mit guter Außendämmung und hoher Masse der Bauteile speichern die Energie am besten und gleichen kurzfristige Temperaturschwankungen optimal aus. Besonders bei der monolithischen Bauweise mit hochwärmedämmenden Ziegeln ist ein Schutz der gemauerten Außenwände mit einem speziell darauf abgestimmten Außenputz wichtig.
Putze sind mineralische Beschichtungen welche die Oberfläche verschließen und als Untergrund für Anstriche und Endbeschichtungen dienen.
Der Außenputz schützt - gemeinsam mit der Endbeschichtung – vor Feuchtigkeit, welche die Dämmleistung reduzieren würde. Mit einem leistungsstarken Außenputzsystem erhält die Ziegelwand eine mineralische, massive Fassade, die lange sauber und schön bleibt. Ein Dachvorsprung bildet einen zusätzlichen Schutz vor Moos und Algen auf der Fassade.

Empfohlener Wandaufbau
- EDER V50W
- Grundputz leicht
- Unterputz mit Gewebe
- Voranstrich
- Endbeschichtung
Unsere Empfehlung
„Castello“ von Baumit - ein mineralischer Kalk-Zement-Putz
- starker Schutz für das Mauerwerk
- mineralisch und diffussionsoffen
- dauerhaft und wartungsarm für Generationen

im Außenbereich
Große Fensterfronten und lichtdurchflutete Räume wirken warm und sorgen für Behaglichkeit. Sie haben allerdings den Nachteil der großflächigen Sonneneinstrahlung und ziehen den einen oder anderen neugierigen Blick auf sich. Guter Schlaf hängt maßgeblich von den Lichtverhältnissen ab und im Sommer heißt es zudem noch „kühlen Kopf“ bewahren. Richtige Sonnenschutzprodukte sorgen tagsüber für Schatten und für angenehme Temperaturen.
Beim Sonnenschutz im Außenbereich zählen der Rollladen und der Raffstore zu den wirksamsten Hitzeschutzmaßnahmen, da die Hitze der Sonne bereits vor dem Fensterglas abgefangen wird. Raffstore sind verstellbare Lamellen, welche die Außenfassade immer wieder aufs Neue spannend machen. Zusätzlich dazu ermöglichen sie eine optimale Steuerung und Lenkung von Licht und Wärme im Innenraum.
Bei Ziegelwänden mit Wandstärke 38 und 50 cm
Massive Ziegelneubaukästen für den Sonnenschutz bieten eine perfekte Lösung für den monolithischen Wandaufbau inklusive Wärmebrückenfreiheit. Hoher Schall- und Wärmeschutz sind genauso gewährleistet wie ein perfekter Putzgrund. Sie sind in allen gängigen Mauerstärken wie 38 und 50 cm und auch in beliebiger Länge erhältlich.

Ausstattungsmöglichkeiten von Ziegelneubaukästen
Ob Rollladen, Raffstore, Insektenschutzgitter oder Elektroantrieb – bei der Ausstattung von Ziegelneubaukästen bleiben keine Wünsche offen. Alles integriert, für optimalen Wohnkomfort: